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Aktuelle Verbandszeitung

Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Entsorgung von biogenen Abfällen über die Biotonne.
Außerdem ist die Abfallbilanz 2023 darin beschrieben. Die Mengen im Gelben Sack sind um das doppelte gestiegen, die Mengen im Restmüll dagegen kaum gefallen.
Weitere Themen sind:
  • Abfallberatung on Tour
  • Stopp Littering wir halten NÖ sauber
  • Die neue Folge Zero Waste in der Küche
  • pdfZum Herunterladen (3.286 KB)

    Jahresbilanz 2023: Erfolge in der Abfallwirtschaft und Kreislaufwirtschaft

    Nach den Pandemiejahren hat sich die Abfallwirtschaft im Bezirk stabilisiert, wie aus der Jahresbilanz 2023 hervorgeht. Jeder Einwohner produzierte durchschnittlich 466 kg Abfall, im Vergleich zu den 519 kg pro Einwohner während der Corona-Jahre.

    Besonders bemerkenswert sind die Veränderungen im Restmüll- und Gelben-Sack-Bereich. Jede Bürgerin und jeder Bürger entsorgten 7 kg weniger Rest- und Sperrmüll im Vergleich zum Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von nur 5 Gew.%. Im Gegenzug stieg die Sammelmenge im Gelben Sack von 14 auf 21 kg pro Kopf an.

    Besonders erfreulich ist die höhere Sammelmenge an Batterien und Elektrogeräten, die mehr als 48.347 kg erreichte. Diese Materialien sind oft Brandquellen in Müllfahrzeugen und Sammeleinrichtungen. Daher ist es ermutigend, dass sie nun vermehrt dem Recycling zugeführt werden.

    Bürgermeister Andreas Sedlmayer betont die Bedeutung dieser Entwicklung: "Die Trennung und richtige Entsorgung von Abfällen ist entscheidend für den Schutz unserer Umwelt und die Sicherheit unserer Gemeinden. Die gesteigerte Sammelmenge an Batterien und Elektrogeräten ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung."

    Die Wertstoffzentren (WSZ) bleiben weiterhin ein Erfolgsmodell in der Abfallwirtschaft des Bezirks. Mit 136.400 Einfahrten im Jahr wurden sie konstant gut genutzt. Im Durchschnitt besuchen 464 Personen pro Tag die WSZ. Besonders stark frequentiert waren die Zentren in Hollabrunn, Retz, Ravelsbach und Ziersdorf. Die Hauptbesucherzeit liegt von Mai bis Oktober, mit rund 15.000 Einfahrten pro Monat.

    Die Ergebnisse der Jahresbilanz 2023 zeigen, dass die Bemühungen in der Abfallwirtschaft und Kreislaufwirtschaft Früchte tragen. Es ist ein gemeinschaftlicher Erfolg, der durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie der lokalen Behörden erreicht wurde.

    Interaktive Statistik


    Jahresrückblick

    500 kg GRATISKOMPOST für alle Biotonnen Besitzer:innen

    Im Zeitraum vom 2. April bis 30. April 2024 können Biotonnen-Besitzer:innen 500 kg Komposterde bei Brantner Green Solutions am Standort Hollabrunn - Im Steinfeld 1, 2014 Dietersdorf - gratis abholen.

    Bedingungen zur Abholung des Gratis-Kompostes:
  • Bei der Abholung muss die Berechtigungskarte vorgelegt werden
  • Die Aktion gilt ausschließlich für Biotonnen Besitzer:in von Einfamilienhäusern/Reihenhäuser
  • Die Biotonne muss das ganze Jahr bei der Liegenschaft angemeldet sein
  • Keine Teilabholungen möglich
  • Es sind maximal 500 kg frei, darüber hinaus wird verrechnet

    Abholung: Im Steinfeld 1, 2014 Dietersdorf
    verlängerte Öffnungszeiten nur während der Kompostaktion (2.4.-30.4):
    Montag bis Freitag 7-12 Uhr und 12:30-16 Uhr
    Telefon: +43 59 444 4622

    Die Komposterde ist gegen Bezahlung das ganze Jahr erhältlich.
    Preis: EUR 62,60 inkl. MwSt. pro Tonne

    Eine Kooperation des Abfallvervandes Hollabrunn und Brantner Green Solutions

  • Der Frühjahrsputz 2024

    Auf dem Bild sind drei Kinder mit ihrem TRaktor beim Abfall sammeln zu sehen
    Wir starten erneut die landesweite Umweltaktion - den NÖ Frühjahrsputz. Dabei steht die Reinigung der Natur durch das Beseitigen von achtlos weggeworfenen Abfällen im Fokus. Ein Blick auf das Jahr 2023 zeigt, welchen nachhaltigen Beitrag gemeinsame Anstrengungen erreichen können: 68.050 Niederösterreicher:innen sammelten bei 864 Terminen insgesamt 250.389 Kilogramm Abfall - ein beeindruckender Einsatz zum Schutz von Natur und Umwelt.

    Gutscheinpakete zu gewinnen

    Unter allen Teilnehmer:innen werden heuer drei Gewinnpakete im Bezirk Hollabrunn verlost. Alle, die bis Ende April einen vollständigen Bericht ihrer Aktion mit Angabe der gesammelten Abfallmenge, einem Foto von der Aktion, der Bekanntgabe der Teilnehmer:innen etc. unter Bericht senden einreichen, nehmen automatisch am Gewinnspiel teil. Zu gewinnen gibt es einen Weinstock sowie Gutscheine aus der Region im Wert von 50 Euro.

    Die Gewinner:innen werden Anfang Mai auf der Homepage des Abfallverbandes Hollabrunn und den Social-Media-Kanälen bekannt gegeben.

    Seien auch Sie beim Frühjahrsputz 2024 dabei!
    HIER anmelden.

    Nächste Autowrack­entsorgung: 6. und 7.Mai 2024

    Autowrack in der Wiese
    Die Autowracks werden von der Grundstücksgrenze abgeholt.
    Folgende Daten für die Anmeldung zur Autowrack-Entsorgung sind erforderlich :
  • Name, Adresse, Telefonnummer,
  • Marke und Type des Autos, Fahrgestellnummer,
  • Datum der Erstzulassung und Farbe des Autowracks.
    Diese Daten sind im Datenblatt anzugeben und an office@gvhollabrunn.at zu senden.
    Nach erfolgter Einzahlung von 12 € ist das angemeldete Autowrack bei der nächsten Entsorgung dabei.

    Anmeldeschluss: 26.04.2024
    Bankverbindung: IBAN: AT45 3232 2000 0203 8446, BIC RLNWATW1322
    Verwendungszweck: Autowrackentsorgung

  • pdfDatenblatt (128 KB)

    Abfallvermeidung Tipps für den Haushalt - Serie Zero Waste-

    Seit Anfang letzten Jahres werden in der Abfallverbandszeitungen Tipps und Tricks von unterschiedlichen Haushaltsräumen vorgestellt, die dazu helfen sollen, den Abfall einerseits besser zu trennen und andererseits auch zu vermeiden. Ziel ist es das Bewusstsein für den Rohstoff zu stärken, damit dieser bestmöglich recycelt wird und somit in der Kreislaufwirtschaft erhalten bleibt.

    Was bedeute Zero Waste?
    Wie es sich bereits vom Englischen ableiten lässt, bedeutet "Zero-Waste": Null Müll. Es repräsentiert auch die Vermeidung von Müll. Expert:innen haben diese Bewegung ins Leben gerufen, um ansteigende Müllmengen am Land und in den Gewässern zu reduzieren. Recycling ist ein Teil der Lösung, aber keinen Müll zu produzieren wäre die Lösung des Problems. Jedoch keinen Abfall zu produzieren ist unvermeidlich. Diese Bewegung soll jedoch Unternehmen und Privathaushalte anstoßen, ihr Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen.

    Themenschwerpunkte:
  • Folge 1: Müllvermeidung im Bad
  • Folge 2: Nachhaltige Elektrogeräte - Gibt es diese überhaupt?
  • Folge 3 und Folge 5: Abfallvermeidung in der Küche
  • Folge 4: Nachhaltige Verpackung zu Weihnachten

    Einfache Restl-Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung:
  • Jausenweckerl
  • Sonnenblumenkernaufstrich

  • Nachhaltiges Wickeln mit Stoffwindeln

    Baby beim Spielen
    Der Windelgutschein des Abfallverbands Hollabrunn macht es möglich. weiter

    Umbau des Wertstoffzentrums Ziersdorf

    Mit dem geplanten Umbau, der sich in zwei Bauabschnitte einteilt, wird das Wertstoffzentrum modernisiert. Im Bauabschnitt eins kommt es zu einem gänzlichen Umbau des Baum- und Strauchschnittplatzes von Februar 2024 bis Ende Mai 2024. Ab März 2024 wird das Wertstoffzentrum Ziersdorf gänzlich gesperrt. Der Ausbau der Container-Stellplätze ermöglicht eine bessere getrennte Entsorgung und stellt sicher, dass der Abfallverband zukünftigen EU-Recycling-Richtlinien gerecht wird.

    Während der dreimonatigen Bauphase bis Ende Mai 2024 ersucht der Abfallverband die Bürger und Bürgerinnen auf die umliegenden Wertstoffzentren unter anderem Ravelsbach und Sitzendorf auszuweichen. Zusätzlich hat das Wertstoffzentrum Ravelsbach und der Baum- und Strauchschnittplatz Ravelsbach von März 2024 bis Mai 2024 zusätzlich geöffnet.Postwurfsendung_Ziersdorf_WSZ_Sperre_2024_ANSICHT_Seite_2.jpg

    Zum Pressebericht

    Die Baubesprechungen

    12. Februar
    Asphalt_weg_1.jpg

    Der Asphalt wird vom Baum und Strauchschnittplatz und der Rampe gefräst. Der Baum- und Strauchschnittplatz ist gesperrt.

    19. Februar
    BS_Platz_Humus_Abtrag_2.jpg

    Am zukünftigen Baum und Strauchschnittplatz wurde der Humus abgetragen.

    4. März
    IMG_4390.jpg

    Kompletter Austausch auf LED Lampen erfolgt, Tore werden abgebaut und renoviert, Sickermulden fertig, Rohplanum fertig, ersten Teile der PV Anlage eingebaut, Fundamente betoniert. SInd im Zeitplan

    18. März
    IMG_4456.jpg
    Alle Fertigbeton-Elemente stehen. Die Verfüllung der Rampe ist in vollen Gange, der Gras-Ablade-Bereich ist fertig, die PV Anlage ist montiert

    5. April

    IMG_4531.JPGDie Rampe ist fertig verfüllt. Der Kanal wird gerade verlegt. Die Fundamente für die Strommasten errichtet.






    Die drei R – Reduce, Reuse und Recycle

    Auf dem Bild ist ein Text in Weiß auf blauen Hintergrund zu erkennen. Folgender Text ist zu lesen:
    In einer Welt, die zunehmend von Konsum geprägt ist, gewinnen die Prinzipien von Reduce, Reuse und Recycling an unverzichtbarer Bedeutung. Hinter den bekannten Schlagwörtern verbirgt sich weit mehr als nur umweltfreundliches Vokabular - es handelt sich um Schlüsselstrategien, die die Grundlage für eine nachhaltigere Zukunft bilden. Denn die drei Wörter auf Englisch zusammengefasst, beinhalten unsere Kernthemen: Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling.

    REDUCE - Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht
    Es gibt viele Wege seinen Abfall mit kleinen täglichen Handlungen stark zu reduzieren. Abfallvermeidung befindet sich an erster Stelle der Abfallhierarchie und sollte daher die oberste Priorität einnehmen. Bevor es zu Anschaffungen kommt, sollte man sich immer die Fragen stellen: "Brauche ich das wirklich?" oder "Wie lange wird mir dieses Produkt wirklich Freude bereiten?". Der Verzichtsgedanke ist sehr stark umstritten und leider negativ behaftet. Gelebter Minimalismus und Fokus auf nicht-materielle Dinge können jedoch auch zu einem glücklicheren Leben beitragen. Der Vermeidungsebene zuzuordnen wären auch Mietangebote und "Sharingservices" (Teilen von Produkten). Viele unserer Alltagsgegenstände stehen nur herum oder werden selten verwendet. Bei diesen Dingen sollte man überlegen, ob man sich diese bei Bedarf entweder im Fachhandel oder über den Bekanntenkreis ausborgt.

    REUSE - Die Lebenszeit von Produkten verlängern
    Abfall ist ein Nebenprodukt unserer Überkonsumgesellschaft. Durch Werbekampagnen werden wir häufig dazu animiert zu neuen Produkten zu greifen, anstatt die alten weiter zu verwenden oder zu reparieren. In den letzten Jahren ist hier ein Wandel erkennbar. Das Voranschreiten der Klimakrise und mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit sorgen für ein Umdenken in der Bevölkerung. Die Ergebnisse sind Angebote wie Repair Cafés, der bundesweite Reparaturbonus, Flohmärkte und Secondhand-Shops. Der Erfolg der steigenden Angebote zeigt den großen Bedarf.

    Schon (wieder) kaputt?
    Bei elektronischen Geräten ist oftmals eine Sollbruchstelle vorhanden (im Fachjargon spricht man hier von geplanter Obsoleszenz). Diese führt dazu, dass die Geräte in kurzer Zeit defekt sind. Die guten Nachrichten jedoch sind, dass sich diese in den meisten Fällen wieder reparieren lassen. Die EU hat das zum Anlass genommen und verpflichtet alle Herstellungsbetriebe von Haushaltgeräten zur Reparierbarkeit ihrer Geräte. In Frankreich gibt es mittlerweile sogar ein Gesetz gegen geplante Obsoleszenz.

    Gib deinen Produkten eine zweite Chance!
    Auch deine Alltagsgegenstände haben eine zweite Chance verdient! - Für ausgediente Produkte, die aber noch gebrauchsfähig sind, sollte der erste Weg die Wiederverwendung sein. Zahlreiche Secondhand-Shops nehmen deine aussortierten Dinge bereits an. Gut zu wissen: Wir bieten in NÖ auch einen Markplatz für den Privatverkauf an: www.sogutwieneu.at.

    RECYCLE - Aufklärungsarbeit hört nicht auf
    In den vergangenen Jahrzehnten hat man gemerkt, dass vor allem das Recycling im Fokus stand. Neue Regularien wie die Deponie- und die Verpackungsverordnung haben dazu geführt, dass Recycling relevanter wurde. Für ein funktionierendes Recycling braucht es jedoch die richtige Abfalltrennung. Aus diesem Grund wurde in den 90er Jahren Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung in der Abfallwirtschaft verankert . Daraus entstand das Berufsbild der Abfallberatung. Ziel war es auf kommunaler Ebene Bürgerinnen und Bürger über die richtige Trennung aufzuklären und zu informieren. Noch heute ist diese Arbeit eines der Kernthemen unserer Abfallberaterinnen und Abfallberater. Durch telefonische Beratung, Schulstunden für unterschiedliche Schulstufen oder sonstigen Services zeigen unsere Abfallbeauftragten auf, wieso die richtige Trennung von so großer Bedeutung ist.

    Unsicherheiten bei der Trennung? Neben dem persönlichen Beratungsservice bieten wir niederösterreichweit auch einen digitalen Service - das TrennABC. Dieses wirft für jeden Stoff den korrekten Entsorgungsweg auf Gemeindeebene aus. Das TrennABC ist HIER aufrufbar.

    Geld-Umwelt.png


    Weiterführende Informationen und Links:

    Mehr Informationen zur Europäische Abfallvermeidungswoche

    Entsorgungsratgeber TrennABC

    Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ

    Sauberhafte FESTE

    Mehrwegwindel

    Zuständigen Verband finden

    7. Wertstoffzentren in Planung

    Gemeinderat Göllersdorf
    Der Abfallverband Hollabrunn baut ein modernes und gemeindeübergreifendes Wertstoffzentrum.

    Durch die Weiterentwicklung der bestehenden Abfallsammelzentren zu regionalen Wertstoffzentren (WSZ) soll eine nachhaltige Ressourcenwirtschaft vorangetrieben und langfristig gesichert werden. Derzeit gibt es im Bezirk sechs Wertstoffzentren des Abfallverbandes Hollabrunn. Das siebte WSZ in Göllersdorf ist in Planung. Der Baubeginn ist für den Frühling 2024 vorgesehen. Noch im selben Jahr wird das WSZ fertiggestellt und für die Öffentlichkeit im Herbst eröffnet. weiter

    Förderaktion Reparaturbonus

    Vermissen Sie den vertrauten morgendlichen Duft, weil Ihre Kaffeemaschine den Geist aufgegeben hat? Schauen Sie in traurige Kinderaugen, weil das liebste Spielzeug nicht mehr leuchtet und hupt? Geben Sie nicht auf und Ihren Elektrogeräten eine zweite Chance. Das ist nicht nur viel billiger, sondern auch umweltfreundlicher.

    Der Reparaturbonus bekommt ein zusätzliches Sicherheitsnetz und startet wieder am
    25. September 2023! Die Förderungshöhe beträgt pro Bon 50 % der förderungsfähigen Brutto-Kosten. Maximal jedoch 200 Euro für Reparaturen bzw. maximal 30 Euro für Kostenvoranschläge.

    Weitere Informationen gibt's hier: https://www.reparaturbonus.at/

    Sachgemäßer Kompost oder doch eine Biotonne?

    Zu den Bioabfällen zählen alle organischen Abfälle tierischer und pflanzlicher Herkunft. In der Natur werden abgestorbene Pflanzenteile von Bakterien, Pilzen, Mikroorganismen und Kleinlebewesen abgebaut und zu Humus umgewandelt. Der Humus dient wiederum Pflanzen als Nahrung. So schließt sich der Kreis.

    Bioabfälle aus Haushalt und Küche insbesonders Reste von Fleisch, Knochen, Wurst, Suppen, Eierschalen, sowie Gemüse, Kaffee- und Teesud, Obst, Brot, Gebäck, Teigwaren, auch Holzasche, kompostierbarer Katzenstreu etc. gehören in die Biotonne. Umgekehrt sollten Bioabfälle auf keinen Fall im Restmüll entsorgt werden. Der Biomüll ist ein wertvoller Rohstoff und wird in Kompostieranlagen in 3-4 Monaten zu einem hochwertigen Kompost verarbeitet. Privatpersonen können diesen in ihren Gemüsebeeten wieder dem Kreislauf zuführen. Ebenso kann der fertige Kompost bei der Grünraumpflege und in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Bioabfälle in die Biotonne zu geben oder selbst zu kompostieren ist jeweils ein Beitrag zum Klimaschutz. Ein Hausgartenkompost verringert zusätzlich die Kohlendioxidemissionen, da der Transport entfällt.

    Hausgartenkompostierung
    Rund 63% verwerten ihre biogenen Abfälle durch Eigenkompostierung. Grundstückseigentümer:innen sind verpflichtet eine sachgemäße Kompostierung bei der Anfallstelle durchzuführen. Ein ausgewogenes Verhältnis von verschiedensten Materialien, wie Küchenabfällen oder Rasenschnitt und strukturreichen Stoffen, wie zerkleinerter Baum- und Strauchschnitt, Heu oder Stroh, ist die optimale Voraussetzung für eine gelungene Kompostierung. In Siedlungsgebieten sollen aus hygienischen Gründen Fleisch und gekochte Speisereste nicht kompostiert werden. Diese Abfälle können ungebetene Gäste wie z. B. Ratten anlocken.

    Was ist zu tun?
    Der optimale Kompostplatz befindet sich an einem halb schattigen Platz mit direktem offenen Bodenkontakt im eigenen Hausgarten. Benötigt werden zwei Kompostbehälter mit rund 400-600 Liter Fassungsvermögen. Diese Behälter erleichtern im Gegensatz zu Komposthaufen die Sammlung der organischen Abfälle, sorgen für Ordnung und können auch das Austrocknen verhindern.

    Die unterste Schicht besteht aus strukturreichem Material (Baum- und Strauchschnitt, Heu oder Stroh), das fördert die Durchlüftung und verhindert Staunässe. Danach Küchen- und Gartenabfälle, jedoch kein Fleisch oder gekochte Küchenreste! Auf eine gute Durchmischung der Abfälle ist zu achten. Bei feuchten Abfällen sollte strukturreiches Material wie Holzhäcksel dazu. Küchenabfälle mit Erde, Laub oder Gras abdecken oder leicht eingraben, dies verhindert "ungebetene Gäste" und Gerüche.

    Ist der Komposter voll, kann umgesetzt werden. Beim Umsetzen einfach auf offenem Boden einen Komposthaufen anlegen oder das Material vom vollen Behälter in einen zweiten Behälter umschaufeln. Dies fördert die Durchlüftung und gleichmäßige Durchmischung der Materialien. Den Kompost mit luftdurchlässigem Material wie Gras, Laub, Erde oder Kompostvlies abdecken und ruhen lassen. Dies schützt den Kompost vor Austrocknung oder Vernässung.

    Der fertige Kompost. Je nach Alter und Reifegrad des Komposts ist er für verschiedene Zwecke einsetzbar. Frischkompost rund 2-6 Monate alt hat eine starke Düngewirkung und ist besonders für stark zehrende Pflanzen, z. B. Kürbis oder Tomaten, aber auch für Obstbäume und Beerensträucher geeignet. Reifkompost 6-12 Monate ist krümelig und eignet sich gut zur Bodenverbesserung und Düngung und ist zugleich für alle Pflanzen anwendbar. Ein gut gemischter und strukturierter Komposthaufen stinkt nicht. Unangenehme Gerüche entstehen durch Fäulnisprozesse, z. B. bei Vernässung aufgrund von Luftmangel. Eine Vielzahl von Kompost-Tipps gibt es unter anderem bei der Umweltberatung oder beim Naturland NÖ "Kompostieren".

    Eine Hausgartenkompostierung ersetzt keine Biotonne!
    Ein unsachgemäßer Kompost lockt ungebetene Kompost-Ratten an, die verfaultes und verwurmtes Gemüse und Obst wie Karotten-/Kartoffelschalen, überreife Bananen und Abfälle aus der Küche lieben. Grundsätzlich sind Kompost-Ratten Vegetarier. Gitternetze oben und unter dem Komposthaufen oder ein Schnellkomposter würde die Gäste etwas abhalten, jedoch nicht verhindern. Denn zu viele Ratten, bedeuten auch übertragbare Krankheiten auf Mensch und Tier. Die Gemeinden in Niederösterreich sind vom Gesetzesweg verpflichtet die Bekämpfung der Ratten durchzuführen und schlussendlich zahlt jede:r Bürger:in diese Maßnahmen. Wer daher auf Nummer sicher gehen will, gibt Obst, Gemüse und Küchenabfälle in die Biotonne.

    Infos zur Biomülltonnenbestellung und Abfuhrrythmus

    Quellen:
    www.umweltberatung.at Kompostieren - so einfach geht‘s Naturland NÖ (naturland-noe.at)
    Allgemeine Infos zur Schädlingsbekämpfung

    Was gehört in den Restmüll?

    Asche
    Aufkleber
    Bandagen
    Blähton
    Blumentopf etc.

    Details können in unserem Trenn ABC nachgelesen werden
    pdfEine Liste zum Herunterladen (108 KB)

    Neu hier? Wie funktioniert die Mülltrennung

    Sind Sie neu im Bezirk oder gründen ihren Hausstand, dann beginnt die Suche: Was gibt es für Mülltonnen? Was kosten sie? Wie funktioniert die Mülltrennung?
    Hier geht es zur Linksammlung:

    Mülltonnen
    Gebühr
    Abbuchungsauftrag
    Abfallsammelzentrum und deren Öffnungszeiten
    Mülltrennung
    Trennplakate
    Rechtliche Grundlage


    Mülltrennung Pflicht oder Kür

    Überrascht müssen die Entsorger immer häufiger feststellen, dass die Mülltrennung nicht klappt. Trotz jahrelanger Aufklärungsarbeit gibt es noch immer Defizite. weiter

    Antworten zur Mülltrennung

    Bunte Mülltonnen mit Abfälle
    Die Mülltrennung ist nicht immer so einfach wie man glauben könnte. Hier beantworten wir die 10 großen Unsicherheiten bei jeder Abfallfraktion.

    Altglas
    Altpapier
    Gelber Sack
    Biosammlung
    Restmüllsammlung

    Fragen können auch hier beantwortet werden:

    Im Blog unserer Abfallberaterin der Trennsetterin
    Im Trenn ABC
    Unter der Rubrik Entsorgung
    per mail: angelika.buechler@gvhollabrunn.at

    Taschenbecher gegen Zigarettenstummel

    Aktuell wird viel über die Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel diskutiert. Der Abfallverband Hollabrunn hat gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden eine einfache Lösung.

    "Zigarettenfilter enthalten Kunststoff. 10 bis 15 Jahre dauert es, bis ein Zigarettenstummel auf natürlichem Wege abgebaut ist", mahnt Obmann Bgm Andreas Sedlmayer.
    Und dennoch landen etwa 80 Prozent aller Zigarettenstummel, weil sie unachtsam weggeworfen werden, in der Natur. Allein in Österreich sind es 5.000 Tonnen an Zigarettenstummel im Jahr. "Die Stummel sind die am zweithäufigsten weggeworfenen Einwegartikel aus Plastik - noch vor den Plastiksackerln", so Sedlmayer

    "Der TAschenbecher der NÖ Umweltverbände ist ein praktischer Reisebegleiter für alle umweltbewussten und abfallarm lebenden RaucherInnen. Das Innovative: es ist nicht mehr nötig die Zigarette vorher auszudrücken. Diese geht in Sekundenschnelle aufgrund des Sauerstoffmangels aus", weiß Abfallberaterin Conny Lachmann.

    Doch wohin mit der Zigarette, wenn man den ganzen Tag im Freibad oder in der Natur unterwegs ist? Ganz einfach: In den TAschenbecher.

    Kooperationspartner

    Geschäftsführer des Nationalparks Thayatal Christian Übl begrüßt die Aktion Taschenbecher sehr. "Der Nationalpark Thayatal bewahrt gemeinsam mit dem benachbarten Národní park Podyjí eine der letzten naturnahen Tallandschaften Mitteleuropas. Im Nationalpark greift der mensch nicht ein, die Natur kann sich ungestört entwickeln. Somit dürfen auch die kleinsten Abfälle nicht achtlos weggeworfen werden."
    "Zigarettenstummel gehören zu den am häufigsten weggeworfenen Abfallprodukten in der Natur, "weiß auch Obmann der Bezirksbauernkammer Bgm. Friedrich Schechtner.

    Der Taschenbecher, ein Recyclingprodukt aus Niederösterreich
    Nicht nur die Idee kommt aus Niederösterreich - auch der TAschenbecher ist ein NÖ Regionalprodukt. Der Rohling für den TAschenbecher wird aus Altkunststoff (alten PET-Flaschen) in Wr. Neustadt hergestellt. Die Rohlinge werden im nächsten Schritt an die Recycling Caritas in Pöchlarn geliefert, wo sie von Menschen mit Beeinträchtigung beklebt werden.
    So wird aus dem PET-Rohling der praktische TAschenbecher - der ideale Begleiter für alle umweltbewussten Raucherinnen und Raucher.
    Damit kann der umweltschädliche Zigarettenstummel immer richtig entsorgt werden - und landet nicht mehr in der Natur!

    Erhältlich
    Im Moment erhältlich bei den Gemeindeämtern, im Büro des Abfallverbandes Hollabrunn, im Shop des Nationalparkhauses Thayathal und Heldenberg.


    weitere Informationen

    „so-gut-wie-neu Box“: Zweites Leben für wiederverwendbare Güter

    Obmann
    Unter dem Motto "Ned weghaun! Weitergeben" startet das Land Niederösterreich gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden und den soogut-Sozialmärkten ein Pilotprojekt, um gebrauchten aber noch nicht ausgedienten Gegenständen ein neues Leben zu schenken.
    Folgendes kann in den Abfallsammelzentren abgegeben werden:
  • Spielzeug
  • Sportartikel
  • Kleine Möbel
  • Fahrräder
    Neben der Rettung von Lebensmitteln ist in den Märkten zusätzlich ein Second-Hand Bereich integriert. Dieser wird jetzt laufend um die Waren von der So-gut-wie-neu BOX erweitert. Nach der Sammlung werden die Waren auf ihre Funktionsweise geprüft und aufbereitet.
    Die Waren müssen sauber und in Ordnung sein, nur dann können sie weiter verwendet werden.
    Bitte Keine:
  • Kaputten Sachen
  • Chemikalien und Problemstoffe
  • Gefährliche Gegenstände
  • Elektroaltgeräte


  • Infomappe, so funktioniert bei uns die Abfallwirtschaft

    Mülltonne im Weingarten
    Wie funktioniert bei uns die Sammlung:

  • Hausabholung
  • Sammelinseln
  • Abfallsammelzentren
  • Abbucher
  • Abfallberatung

  • Trennsetterin

    Abfallberaterin
    Unsere Abfallberaterin beschreitet neue Wege. Ab sofort noch interaktiver. Neben Facebook und Instagram informiert sie mittels eines Blogs, indem wöchentlich neue Beiträge erscheinen:

    Trennsetterin


    Tipps & Aktionen


    TRENN ABC
    Abfall richtig trennen:
    >
    Termine & Infos
    Abholtermine

    Freitag 19.04.2024

    Grabern
    Bio
    Mailberg
    Bio
    Ravelsbach
    Gelber Sack
    Wullersdorf
    Altpapier, Entsorgungsgebiet 1
    Altpapier, Entsorgungsgebiet 2
    Zellerndorf
    Bio

    Montag 22.04.2024

    Alberndorf im Pulkautal
    Bio
    Guntersdorf
    Bio
    Haugsdorf
    Bio
    Hohenwarth-Mühlbach a.M.
    Restmüll, Hohenwarth, Ebersbrunn
    Hollabrunn
    Gelber Sack, Entsorgungsgebiet 5

    alle Termine
    Sammelinseln
    Sammelzentren
    Die geöffneten Sammelzentren stehen Bürgern aus allen Gemeinden des Bezirks zur Verfügung!
    Öffnungszeiten Sammelzentren
    Fr 19.04.24
    Hadres: 8 - 11 Uhr
    Hardegg: 7 - 10 Uhr
    Hollabrunn: 13 - 18 Uhr
    Pernersdorf: 13 - 15 Uhr
    Retz: 13 - 18 Uhr
    Seefeld-Kadolz: 16 - 18 Uhr
    Zellerndorf: 10 - 12 Uhr
    Sauberhafte Feste
    27.04.2024
    Maissauer Sporttage 2024, Maissau
    30.04.2024 - 01.05.2024
    Maibaum 20240430 – Florianifeier 2040501, Breitenwaida
    04.05.2024 - 05.05.2024
    Feuerwehr Fest, Watzelsdorf
    08.05.2024
    Hoffest der LFS Hollabrunn, Hollabrunn
    18.05.2024 - 19.05.2024
    Ravelsbacher Feuerwehrfest, Ravelsbach
    19.05.2024
    Feuerwehr Kirtag, Fahndorf

    alle Sauberhaften Feste
    SoGutWieNeu

    Hohenwarth-Mühlbach a.M.

    Hundebox
    Schweizer Fabrikat 4pets, TÜV-geprüft! Hochwertige Verarbeit...
    Details

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